Die Anti-Stigma-Kampagne ist ein weltweites Projekt der World Psychiatric Association (WPA), gemeinsam mit der Weltgesundheitsbehörde (WHO).
Ziel ist es, psychische Krankheiten durch Aufklärung zu entmythologisieren, ihnen das Stigma der Unheilbarkeit, Gefährlichkeit, der mangelnden Therapiebarkeit und der Hoffnungslosigkeit zu nehmen. Sie will die Diskriminierung der Betroffenen und ihrer Familien wirkungsvoll bekämpfen und ihre Integration in die Gesellschaft fördern. Ärzte, Betroffenen- und Angehörigenverbände haben weltweit zusammen an der Erstellung von Materialien gearbeitet, um ein umfassendes Programm gegen die Stigmatisierung zu starten.
Bisher wurde es in folgenden Ländern erprobt: Österreich, Kanada, China, Ägypten, Griechenland, Italien und Spanien
Die Organisation der Anti-Stigma-Kampagne liegt in den Händen des Vereins der Angehörigen psychisch Kranker Münster e.V.. Das Besondere der Kampagne ist, dass alle sozialpsychiatrischen Einrichtungen der Stadt Münster gemeinsam mit Betroffenen und Angehörigen zusammenarbeiten. Der Oberbürgermeister hat die Schirmherrschaft übernommen.
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